Unsere Routine geht wieder los.
Nachdem wir gestern eingezogen sind und nach einer recht unruhigen Nacht- hieß es heute Morgen nach dem Frühstück wieder - aushalten und nüchtern bleiben. Mika macht das ganz gut, aber zwischendurch flammt es dann immer mal auf.
Wenn es dann endlich aber nach fast 8 Stunden soweit ist- dann ist Mika total lieb und geht mit mir ins Behandlungszimmer um dann spediert zu werden.
Er hat sich während der Einleitung wieder ganz lieb an mich gekuschelt - ich liebe dieses Gefühl- ihm Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Das ist der Job von Eltern und in solchen Momenten kann man es voll ausleben und spürt es fast physisch wie man den Kleinen Sicherheit gibt.
Als er wieder ins Zimmer kam- wollte er erstmal -total süß- eine Schwester umarmen.
Wenn ich hier arbeiten würde wären das die Momente in denen man weiß wofür man das alles macht und den anstrengenden Beruf der Pflege auf sich nimmt.
Das Aufwachen klappte auch ganz gut und als er dann endlich etwas essen durfte war die Welt wieder in Ordnung.
Jetzt hängt die Chemo wieder bis morgen dran und es steht, komischerweise immer in der ersten Nacht, uns eine unruhige Nacht mit viel pullern- hoffentlich auch immer Bescheid sagen und „Kämpfen“ in seinem Körper- die dafür sorgen, dass er unruhig schläft.
Wir sind jetzt am Ende des vorletzten Blockes und wenn wir die Woche überstanden haben und alles gut ist- haben wir erstmal wieder eine kleine Chemopause.
Das Ende rückt näher.
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