Tag 170
- jensmehnert
- 13. Dez. 2024
- 2 Min. Lesezeit
Mika hat das super gemacht.
Frühstück bestand wieder aus 3 kleinen Steaks und als Abschluss etwas später gab es Pizza.
Wir hatten um 11 Uhr Termin im Klinikum und um 10 wollte Mika noch ChickenWings essen- also schnell ChickenWings machen- essen und dann los zum Krankenhaus. Hungrig wollten wir auf keinen Fall mit ihm los auf h wenn es knapp war, zumal wir ja wußten, dass es heute länger dauert. Undüber Essen diskutieren bringt zur Zeit eh nichts- da können wir nur verlieren.
Als erstes Blutabnehmen- leider kam nichts- wie erwartet- also Medikament spritzen und eine Stunde warten. Die Wartezeit haben wir uns mit Pflasterwechsel versüßt. Mika hat das heute echt toll und super gemacht und am Anfang gar nicht geweint und tapfer mit gemacht. Nach dem Krankenhaus sollte es Ente von Oma geben und darauf freute er sich so sehr, dass er alles dafür getan hat. Er erzählte auch allen, dass es Ente geben wird und er sich diese jetzt verdient.
Leider hatten wir andere hautverträglichere Pflaster- die sich allerdings nicht durch den Pflasterentferner lösen ließen- aber auch bis dahin hat er alles gut mitgemacht.
Dieses doofe Pflaster war aber so sehr mit dem Kathterschlauch „verwachsen“, dass es dauerte bis es ab war und die Schwestern mit Schere und viel Geduld alles lösen mussten. Zum Glück nicht mehr auf seiner Haut, aber halt am Kathterschlauch und es dauerte lang und ziepte sicherlich auch immer ein bisschen am Schlauch.
Wäre das nicht gewesen hätte Mika heute ein super positives Pflsterwechsel- Erlebnis gehabt und die nächsten Male wäre es vielleicht noch leichter gegangen. So gab es leider beim Pflsterwechsel wieder ein negatives Erlebnis. Ich hoffe, dass es beim nächsten Mal trotzdem wieder besser klappt. Zumal wir wieder ein anderes Pflaster genommen haben, welches auch Hautverträglicher ist und sich trotzdem mit dem Pflasterentferner entfernen lässt.
Wir konnten Mika- auch mit Hilfe der Piekskiste gut wieder trösten und ablenken um dann in ds Spielzimmer zu gehen und die Wartezeit zu überbrücken.
Als die Stunde dann rum war- und wir wieder versuchten Blut abzunehmen- kam zuerst nichts und dann kam aber etwas- Halleluja-.
Nun mal sehen ob wir den blöden Pilz endlich los sind.
Als Belohnung gab es dann die langersehnte Ente - und Mika war glücklich!
Anekdote des Tages:
Mika sagte mir: „ Papa, man kann vor allem wegrennen- nur vor seinen eigenen Füßen nicht“-
Wie hab ich gelacht- Wo hat er das schon wieder gehört/gesehen?!
Montag müssen wir dann zur ambulanten Chemo wieder rein.
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