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Tag 247

  • Autorenbild: jensmehnert
    jensmehnert
  • 28. Feb.
  • 3 Min. Lesezeit

3,5 Stunden später.


Heute Stand ja die Vorbereitung auf die stationäre Aufnahme auf dem Programm.

Ich hatte mir wenig Gedanken darüber gemacht, aber dachte- wir fahren hin- ein Gespräch- kurze Untersuchung von Mika und dann wieder nach Hause.


Da hab ich die Rechnung aber ohne Krankenhausroutine und unser Gesundheitssystem gemacht.

Als erstes hatten wir das Gespräch mit dem Kinderchirugen und eine Untersuchung. Als wir an der Stelle ankamen, was Mika alles an Medikamenten nimmt- dauerte es eine Weile alles aufzuzählen - echt krass was dieser kleine Kerl schon alles nimmt und nehmen muss. Das Gespräch war sehr angenehm und er hat uns all unsere Fragen geduldig beantwortet. Ich hatte währenddessen ein komischen mulmiges Gefühl im Bauch und musste an die OP denken, bei der Sie den Katheter eingesetzt haben. An das Vorgespräch- was sicher stattgefunden hat kann ich mich gar nicht mehr erinnern- das war ja gleich ein paar Tage nach der Diagnose und liegt damit im Nebel im meinem Kopf. Genau dafür ist es gut, dass ich den Blog geschrieben hab- so kann ich auch für mich bestimmte Themen einfach nochmal nachvollziehen. Das Gespräch dauerte eine ganze Weile weil nicht nur der Chirurg einige Fragen hatten und die Aufklärung zur OP macht, sondern auch wir ja einiges fragten. Eine Frage in dem Fragebogen fand ich „komisch“- was haben unsere Berufe mit der bevorstehenden OP zu tun? Warum ist Deutschland so ein Bürokratieland? Kann mir einer einen guten Grund dafür nennen, warum der Beruf der Eltern für eine bevorstehende OP wichtig ist? :-) Das Einzige wäre- wenn ich Krankenhaustester angegeben hätte- dann hätte es sicher Auswirkungen auf die Behandlung. :-) Ironie Ende.


An den Gedanken, dass Sie den Katheter jetzt wieder aus seiner Brust und der Vene ziehen und dass er ja quasi auch nach so langer Zeit verwachsen ist und und und- werd ich mich die nächsten Tage noch gewöhnen müssen. Ich weiß immer gar nicht ob die Aufklärung wie die OP abläuft, was alles genau gemacht wird und welche Komplikationen auftreten können - Fluch oder Segen ist. Ich habe jetzt mehr Bilder im Kopf als vorher- da war ich eher wieder der Unbedarfte.


Mika hat auf alle Fälle Tatoos, Gummibärchen und einen Luftzballon abgestaubt- damit war es auch für Ihn ein gutes Gespräch :-)


Für mich war es ja nur dies Gespräch und die Untersuchung auf die ich gedanklich vorbereitet war. Aber der Chirurg gab uns dann einen Laufzettel und sagte- so jetzt zur Info- Nummer für die Patientenaufnahme holen, dann zur Patientenaufnahme, dann zum Narkosegespräch und dann alles auf der Station abgeben. WAS?! Das hörte sich schon beim aufzählen langwierig an.


Also „Nummer“ ziehen und zur Patientenaufnahme- die Nummer 52 war gerade dran- wir hatten die 67… Der Mitarbeiter in der Patientenaufnahme war dann auch sehr nett und es ging recht zügig.


Dann ab zum Narkosegespräch- auch die Anästhesistin war sehr sehr nett und hat uns gut aufgeklärt.


Dann nochmal auf Station alles abgeben- den Weg kannten wir und haben uns auch gefreut dort alle zu sehen. Es ist echt schön die Menschen dort zu treffen- es ist so „gewohnt“ und alle sind so lieb und nett.

Die Pfleger und Schwestern auf der Station wiederzusehen war echt schön und wenn ich daran denke dies in Zukunft nicht mehr zu haben- bedauere ich dies fast ein bisschen.


Alles in allem waren wir dann nach 3,5 Stunden wieder aus dem Krankenhaus raus und durften nach Hause fahren. Mika ist dann auch direkt nach dem anstrengenden Vormittag im Auto eingeschlafen.


Jetzt haben wir noch 2 Tage frei und müssen dann Montag gleich ganz früh - nüchtern- ins Klinikum und dann kommt endlich der Katheter raus.



 
 
 

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1 Comment


rine83s
Mar 01

Ja an die zig Stationen vor der Katheter-Ex-OP kann ich mich noch gut erinnern. Das war am Gründonnerstag. Der Anästhesist sagte damals zu mir: na mal sehen ob sie bis dahin gesund bleiben… OP war am Dienstag nach Ostern. Daraufhin hatte ich ein ganz doofes Gefühl. Wer stand nicht Ostersonntag mit Fieber und triefender Nase da - das war ich. Coronapositiv. Schlimme war das, separiert vom eigenen Kind, nicht mal das Kind umarmen können vor der OP plus die Angst dass die Lütte und/oder mein Mann sich anstecken. Kurz vor der OP wurde beiden noch ein Schnelltest gemacht. Also ein Bangen bis zum Schluss. Die OP ist gut verlaufen und mein Mann durfte mit unserer Tochter am gleichen Tag heim…


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